So schlaft nun sanft, geliebte
tapfre Brüder,
Im kühlen Schatten dieser
hohen Eichen,
Im Liede will ich Euch die
Hand noch reichen,
Vor Allen Dir, Du Mund voll
süßer Lieder!
Mein Theodor, Dich seh’ ich
nimmer wieder!
Denn nicht gelang’s den Orcus
zu erweichen;
Das Auge bricht, und Lipp’ und
Wang’ erbleichen,
Und ach! die Stimme sinkt auf
ewig nieder! –
So klagend hört’ ich’s mächtig
mich umrauschen,
Und volle Töne hört’ ich
aufwärts schweben
Und in den Wipfeln sich
melodisch wiegen:
„Auf, Brüder schwingt das
Schwert zu neuen Siegen!
„Dem Vaterland gehöret Euer
Leben,
„Uns aber freut es Ruhm für
Lust zu tauschen.“